„Aufmagaziniert“ – Worauf es bei der Magazingestaltung ankommt

Ramses Werbeagentur GmbH, Salzburg, Marketing

Bei der Magazingestaltung kommt erst die Struktur – dann das Layout! Bevor es ans Gestalten geht, sollte man sich über die inhaltlichen und formalen Bestandteile klar werden.

Kriterien für die Magazingestaltung

1. Bausteine

Bausteine wie:

  • Editorial
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Titelgeschichte
  • News
  • Portraits
  • Advertorials
  • Anzeigen
  • Personalia
  • Termine etc.

gehören diskutiert, arrangiert und in Rubriken strukturiert.
Denn gerade bei Periodika sorgen wiederkehrende Elemente im Aufbau für Orientierung und Heftstruktur.

2. Satzspiegel

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Wahl eines geeigneten Satzspiegels. Durch ihn soll ein optimales, harmonisches Verhältnis von bedruckten zu unbedruckten Bereichen erzielt werden. Dafür wird die Aufteilung der Text- und Bildelemente und der Weißräume definiert. Bei letzteren spricht man von Stegen, entsprechend gibt es Kopf-, Fuß-, Innen- und Außensteg.

3. Text und Bild

Maßgebend für die Wahl des geeigneten Satzspiegels ist das beabsichtigte Verhältnis zwischen Text und Bild. Textlastige Seiten brauchen größere Weißräume als Seiten, die durch Bilder, Zeichnungen, oder Tabellen aufgelockert werden. Bei vielen Bildern und anderen Elementen auf der Seite, sollten die Stege auch kleiner werden bzw. können diese bei „abfallenden“ Bildern ganz wegfallen. Was den Innensteg betrifft, so ist bei seiner Dimensionierung auch der geplante Seitenumfang zu beachten.

Generell gilt, je dicker das Magazin umso schlechter lässt es sich aufschlagen und umso größer muss deshalb der Innensteg gewählt werden. Hingegen gilt bei dünneren Magazinen mit gut sichtbarem Innensteg, dass dieser ungefähr halb so groß sein sollte wie der Außensteg. Jedenfalls sollte im allgemeinen der Fußsteg am größten sein, um zu verhindern, dass die Seite optisch nach außen bzw. unten fällt.

Abschließend sei gesagt, dass es keine Patentrezepte für die layoutmäßige Gestaltung eines Magazins gibt und dass oftmals gerade durch bewusstes „Brechen“ dieser Regeln besondere Effekte erzielt werden können.

Denn gerade bei der Magazingestaltung gilt das altbekannte Motto – was (den Lesern!) gefällt, ist auch erlaubt …

>> zu weiteren Blogbeiträgen am Ramses Blog

By | 2018-02-13T14:42:03+00:00 Januar 15th, 2018|Kreativ|

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