Erscheint wichtig: Corporate Design

Ramses Werbeagentur GmbH, Salzburg, Marketing

Das Erscheinungsbild eines Unternehmens, das sogenannte Corporate Design, sollte sich im Idealfall aus der Identität des Unternehmens (Corporate Identity) ableiten bzw. helfen, ebendiese Identität zu kommunizieren. Dafür umfasst es alle Charakteristika, die das Erscheinungsbild des Unternehmens definieren. Es gilt als verbindliche Handlungsanweisung und sollte klare Strukturen beinhalten und eindeutige Regeln beschreiben. Nur durch die strikte Einhaltung dieser Regeln kann auf Dauer ein unverwechselbarer, wiedererkennbarer, uniquer Unternehmensauftritt sichergestellt werden. Ohne konsequenten Einsatz des Corporate Designs verläuft die Markt- und Markenkommunikation sonst im Treibsand der Beliebigkeit. Wichtigste Elemente des Corporate Designs sind Logo, Typografie, (Leit)Farben und Gestaltungsraster.

 

Logo

Ein Logo soll idealerweise spontan die Werte, die ein Unternehmen lebt, kommunizieren.
Ein Logo soll demnach:

  • stimmig
  • auffällig
  • individuell
  • praktikabel sein.

Es ist nämlich so etwas wie die erste Visitenkarte eines Unternehmens und sollte als solche Aufmerksamkeit erwecken und einen positiven Eindruck vermitteln.

 

Typografie

Bei den Hausschriften, also jenen Schriften, die ein Unternehmen gezielt einsetzt, gilt es zwischen Auszeichnungs– oder Headline-Schriften und Fließtextschriften zu unterscheiden. Sie sollen womöglich die Unternehmensphilosophie widerspiegeln und das Erscheinungsbild eines Unternehmens mitdefinieren. Dafür sollten diese Schriften – vor allem die Auszeichnungsschriften – natürlich auch mit dem Logo harmonieren. Bei den Fließtext- oder Korrespondenzschriften ist hingegen zusätzlich auf gute Lesbarkeit zu achten.

 

Farbwelten

Aus der Wahrnehmungspsychologie wissen wir, dass jede Farbe – über individuelle Vorlieben hinaus – gewisse Assoziationen und Emotionen auslöst. So lassen sich mittels Farben durchaus gezielt gewisse Eindrücke, die ein Unternehmen hinterlassen will, steuern und verstärken. Wichtig ist eine medienübergreifende Farbdefinition um zu gewährleisten, dass Farbdarstellungen bspw. zwischen Papier und Bildschirm nicht zu sehr voneinander abweichen.

 

Gestaltungsraster

Neben der Wahrung von Einheitlichkeit empfiehlt sich dieser auch noch aus ganz praktikablen Gründen: so muss bei der Neugestaltung von Werbemitteln nicht jedes Mal „das Rad wieder neu erfunden werden“. Dieser Gestaltungsraster und alle oben vorgestellten Elemente (eventuell auch noch sehr viel mehr) sollten in einem Corporate Design-Manual verbindlich festgeschrieben und definiert werden. Hierzu bedarf es aber auch eines gesunden Augenmaßes. Denn es können und sollen nicht sämtliche Fälle und Eventualitäten definiert werden und es soll auch in Zukunft noch ein gewisser kreativer Spielraum gewährt und gewahrt werden. Ein gutes und zukunftssicheres Corporate Design muss also den Spagat zwischen diesen beiden Polen schaffen. Ansonsten ist es schon von Haus aus zum Scheitern verurteilt.

>> weitere Blogbeiträge

By | 2018-03-01T15:38:35+00:00 Februar 15th, 2018|Kreativ|

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen